Pflanzenkohle, was verbirgt sich hinter dem Oberbegriff?
19.02.2020 00:00
Speicherkohle, die Kohle die speichert von EM-SÜD!
Keine Kompromisse für höchste Qualität und Anwendungserfolge!Ausgangsstoffe:
Wir setzten auf reines Hartholz aus regionalen Fernwärmeanlagen, somit sorgen wir für geringe Transporte und nachhaltige regionale Forstwirtschaft und keinen zusätzlichen Holzverbrauch!
Herstellung:
Alle unsere Kohle wird in Fernwärmeanlagen hergestellt. Somit sorgen wir für eine sinnvolle Nutzung der entstandenen Wärme und vor allem für keine zusätzliche Verbrennung!
Qualität:
Höchste Reinheit, Oberfläche, C-Gehalte, KAK-Werte bei geringer Feuchte und feiner Körnung sorgen für hohen Nutzen bei geringen Kosten.

Grundsätzlich beinhaltet der Oberbegriff Pflanzenkohle alle pflanzlich ohne Sauerstoff „verbrannten“ also verkohlten Substanzen. Entscheidend hierbei ist, dass die Kohle als reiner Speicher anzusehen ist und somit eine möglichst große Oberfläche haben muss um zu wirken. Die PAK, Anzeige über Giftstoffe, sollte möglichst gering sein, was bei reinem Hartholz und gut gesteuertem Verkohlungsprozess gegeben ist.
EM-SÜD Speicherkohle ist aus reinem Hartholz, besitzt ein Höchstmaß an Oberfläche und ist bei geringsten PAK von höchster Qualität.
Ökologisches Potential - CO2 binden
Die ökologische CO2 Bilanz hängt von den Ausgangssoffen, der Verwendung der entstehenden Wärme sowie der nachhaltigen Forstwirtschaft und geringen Transportaufkommen ab. Die EM-SÜD Speicherkohle setzt daher auf regionale Hartholzbestände. Diese werden ausschließlich in Fernwärmeanlagen verkohlt. Somit ist kein zusätzlicher Holzverbrauch notwendig.
In Deutschland werden pro Jahr etwa 34 Millionen m³ Brennholz verbraucht. Für die ökologische Aufwertung währen rund ein Viertel davon in Kohlenform notwendig um alle landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland aufzuwerten.
Pflanzenkohle als Bodenverbesserer
Bereits vor über 2500 Jahren wurden Pflanzenkohlen in Verbindung mit organischen Düngern zur Geruchsbindung und Bodenverbesserung verwendet. Die Verwendung in der heutigen Gülle, Mist und Kompostwirtschaft würden die CO2 Bilanz enorm positiv beeinflussen unter Zunahme der Bodenfruchtbarkeit.
Wichtig bei der Bodenverbesserung ist die gezielte Aufladung der Speicherkohle mit organischen Düngern, welch durch die Mikroorganismen wieder pflanzenverfügbar abgegeben werden.
Herstellungsverfahren
Pflanzenkohle wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Daneben sind auch weitere Ausgangsmaterialien wie Klärschlamm, Kartonagen oder Leim Holz möglich. Dies vermindert jedoch die Qualität erheblich.
EM-SÜD Speicherkohle, wir setzten bewusst reines Hartholz für ein Höchstmaß an Oberfläche und geringe Aufwandsmengen bei höchstem Nutzen. Preiswert und Effizient.
Aufladung und Aktivierung
EM-SÜD Speicherkohle ist kein Dünger, sondern ein Schwamm für Nährstoffe und Habitat für die Mikroorganismen. Wird Speicherkohle pur auf den Boden ausgebracht, fixiert es Nährstoffe und Wasser, wodurch die Pflanzen unterversorgt werden. Um die positiven Schwamm-Eigenschaften zu nutzen muss die Speicherkohle zuerst mit organischen Düngern wie Bokashi, Gülle , Mist, Kompost, Grünschnitt vermengt und über 3 Wochen gesättigt werden.


Speicherkohle in der Güllegrube Speicherkohle im Misthaufen
Eine weitere wichtige Eigenschaft zur Erklärung der besonderen Nährstoffdynamik der Pflanzenkohle ist die hohe Kationenaustauschkapazität (KAK). Die KAK hängt von der Oberfläche der Pflanzenkohle ab, ist aber eine chemische Größe, die durch Sauerstoff und Bodenkontakt zunimmt und erst nach einiger Zeit ihren Höchstwert erreicht. Eine hohe KAK verhindert das Auswaschen von mineralischen wie organischen Nährstoffen und sorgt insgesamt für eine höhere Nährstoffverfügbarkeit. Eine hohe KAK begünstigt zudem die Bindung von Schwermetallionen, wodurch die Bodenflora und Bodenfauna geschützt werden.
Die hohen Adsorptions- und Kationenaustauschkapazitäten der Pflanzenkohle führen dazu, dass sich die Pflanzenkohle als Nährstoffträger eignet. Die von der Pflanzenkohle aufgenommenen Nährstoffe führen dazu, dass Mikroorganismen Lebensräume in und um die Pflanzenkohle finden. Dies führt zu mikrobieller Belebung des Bodens, was Symbiosen von Mikroorganismen und Pflanzenwurzeln zugutekommen kann. Die Pflanzenversorgung wird dadurch optimiert.
Eigenschaften
Die Eigenschaften von Pflanzenkohle variieren stark je nach Ausgangsmaterial und Bedingungen des Herstellungsprozesses.
1. Der C-Gehalt
Je höher der C-Gehalt desto mehr kann die Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung beitragen. Wird Klärschlamm, Gärreste oder Mist verkohlt entstehen nur geringe Werte von ca. 25-30%. Werden Abfallstoffe wie Kartonagen, Leim Holz etc. verkohlt entstehen hohe Aschegehalte und Verschmutzungsgrade. Diese schädigen die Bodenfruchtbarkeit. EM-SÜD Speicherkohle wird aus 100% Hartholz hergestellt, für ein Maximum an Kohlenstoff. Dadurch sind schon geringe Mengen im Vergleich zu gängigen Pflanzenkohlen zielführend bei der Düngeroptimierung.
2. Molares H/C-Verhältnis
Aussagekraft über die Stabilität der Kohle und somit eine der wichtigsten Parameter. Beeinflusst wird Sie durch das Ausgangsmaterial und dem Herstellungsverfahren. Sie sollte zwischen 0,1-0,6 liege.
3. Schwermetallgehalt
Schwermetalle sollten keine vorhanden sein, da wir unsere Böden nicht belasten möchten. Dies wird über das Ausgangsmaterial beeinflusst. Bei EM-SÜD Speicherkohle aus Hartholz sind natürlich keine vorhanden.
4. PAK-Gehalte
PAK können Krebserregend sein und entstehen bei schlecht gesteuerter Verkohlung. Somit wird bei der EM-Süd Speicherkohle auf minimalste PAK Werkte akribisch geachtet.
5. pH-Wert
Der pH-Wert sollte bodenneutral sein und stellt nach der Einarbeitung in organische Dünger keine Risiken dar.
6. Spezifische Oberfläche
Darauf kommt es an! Mit der spezifischen Oberfläche hängt die Aufnahmefähigkeit direkt in Verbindung. Die Oberfläche wird fast ausschließlich vom Ausgangsmaterial beeinflusst. EM-SÜD Speicherkohle besitzt dank des Hartholzes ein Höchstmaß an spezifischer Oberfläche. Dadurch hat die EM-SÜD Speicherkohle das bis zu 3-fache an Aufnahmefähigkeit zu herkömmlichen Pflanzenkohlen.
Ausblick:
Mit der EM-SÜD Speicherkohle wird versucht unter Berücksichtigung aller Aspekte eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu gestalten.
Durch die Herstellung der Kohle in regionalen Fernwärmeanlagen wird zusätzlicher Holzbedarf verhindert. Um möglichst hochwertige Emissionsreduzierungen zu realisieren, wird auf Hartholz als Ausgangsmaterial geachtet. Die Verwendung von regionalem Holz ist für die Sicherstellung der Aufforstung und kurzen Transportwegen im Gesamtkonzept wesentlicher Bestandteil. Nicht zu unterschätzen ist die wirtschaftliche Lage der Hauptanwender, der Landwirte. Bereits mit geringen Mengen der EM-SÜD Speicherkohle können die geforderten Emissionsreduzierungen realisiert werden und zusätzlich wird die Bodenfruchtbarkeit für Generationen verbessert.
In der aktuellen CO2 Debatte bieten die landwirtschaftlichen Flächen ein enormes Potential!
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