
Gülleaufwertung mit Effektiven Mikroorganismen: EM-Güllezusatz
Die Mikrobiologie in Gülle zu steuern und Fäulnis zu vermeiden ist schwieriger als bei Kompost oder Mist. Die Gülle enthält zu viel Wasser, zu viel Stickstoff (N) und zu wenig Kohlenstoff (C). Eine Belastung mit Antibiotika, Desinfektionsmitteln und Klauenbehandlungsmitteln stört die Mikrobiologie zusätzlich.
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Aber genau da liegen die Stärken von EM und Pflanzenkohle:
- Milchsaure Fermentation statt Fäulnis im anaeroben Bereich (EM)
- Abbau von Giftstoffen (EM)
- Bindung von Stickstoff und Hemmstoffen (Pflanzenkohle)
Durch die Einimpfung von EM in Wirtschaftsdünger, kann deren Reife positiv beeinflusst werden, in dem die aufbauenden Mikroorganismen vorherrschend werden. Mit Hilfe von EM kann faulige Gülle in fermentierten, hochqualitativen Dünger umgewandelt werden. Die Geruchsbelästigung wird dabei reduziert, das Bodenleben gestärkt und die Homogenität, sowie Fließfähigkeit gesteigert.
Zur Pflanzenkohle
Pflanzenkohle stellt eine vielversprechende Entwicklung für die Landwirtschaft des 21. Jahrhunderts dar. Pflanzenkohle ist ein Produkt aus Pflanzen für Pflanzen und ein wichtiges, nachwachsendes Mittel für die Land und Klimawirtschaft und wird durch die Verkohlung rein pflanzlicher Ausgangsstoffe hergestellt. Pflanzenkohle wird in der Landwirtschaft großteils nicht als Dünger, sondern als Trägerstoff für Nährstoffe, Stickstoff, Wasser und auch Mikroorganismen eingesetzt. Um die positiven, wachstums- und bodenverbessernden Eigenschaften von Pflanzenkohle rasch und effizient zur Wirkung zu bringen, muss diese mit Gülle, Mist oder Bokashi vermengt werden.
Somit wird die Pflanzenkohle praktisch „aufgeladen“ und biologisch aktiviert. Sie ist sehr porös und besitzt eine enorme spezifische Oberfläche von bis zu 500 m² pro Gramm. Gerade aufgrund dieser Tatsache, kann diese bis zur 5-fachen Menge ihres Eigengewichtes an Wasser und gelösten Nährstoffen aufnehmen.
Vorteile der Güllebehandlung mit EM in Kombination mit Pflanzenkohle
- Geruchlose, lebendige Gülle, keine Schwimm- oder Sinkschichten
- Geringe Stickstoffverluste – durch Bindung des Ammoniums und Vermeidung von Proteinabbau
- Pflanzenverträgliche Gülle, optimale Mikrobiologie, Vermeidung von Fäulnis und Clostridien
- Terra Preta Initial – schneller Humusaufbau und gute Bodenstruktur
- Nährstoffe und Wasser optimal pflanzenverfügbar speichern
- Langfristig ca. 50 % Dünger einsparen – wegen geringer Verluste (KAK)
- volle Ernte bei Trocken- und Stresszeiten
Eine weitere wichtige Eigenschaft zur Erklärung der besonderen Nährstoffdynamik der Pflanzenkohle ist die hohe Kationenaustauschkapazität (KAK). Die KAK der Pflanzenkohle ist ein Maß für die Fähigkeit, positiv geladene Ionen (Kationen) an die Oberfläche der Pflanzenkohle zu binden und bei entsprechenden Verhältnissen wieder für Pflanzen und Mikroorganismen verfügbar zu machen.
Da unbehandelte Pflanzenkohle im Boden zuerst Nährstoffe und Wasser binden würde, ist es wichtig, diese vor dem Eintrag in den Boden mit Nährstoffen und Wasser aufzuladen, z. B. in Gülle einzurühren, sowie mit Effektiven Mikroorganismen (EM) zu besiedeln.
Die Dauer der Aufladung sollte mindestens 14 Tage betragen.
In wissenschaftlichen Untersuchungen konnten durch dein Einsatz von Pflanzenkohle u. a. folgende Vorteile für die Bodenkulturen nachgewiesen werden:
- Deutliche Verbesserung des Wasserspeichervermögens, wodurch die durch den Klimawandel immer häufiger drohenden Trockenperioden ohne nennenswerte Ernteausfälle übernommen werden können.
- Zuwachs der Bodenbakterien, die in den Nischen der hochporösen Kohle geschützten Lebensraum finden, wodurch die Nährstoffumsetzung für die Pflanzen gefördert wird.
- Verbesserte Nährstoffdynamik, was sowohl für erhöhtes Pflanzenwachstum als auch für Klima- und Grundwasserschutz sorgt
Gülle
- Güllebehälter kräftig aufrühren
- Während des Aufrührens das EM/Pflanzenkohle Gemisch der Gülle zugeben
Lagerraum | EM-Güllezusatz | Pflanzenkohle |
---|---|---|
100 m³ | 25 Liter Güllezusatz | 600 l |
200 m³ | 50 Liter Güllezusatz | 1200 l |
500 m³ | 125 Liter Güllezusatz | 3000 l |
1000 m³ | 250 Liter Güllezusatz | 6000 l |
EM-Süd FAQ zur Gülleaufwertung
Was sind Herausforderungen bei der Gülleaufbereitung mit EM?
Bei der Gülleaufbereitung mittels Effektiver Mikroorganismen (EM) wird die biologische Aktivität in Gülle verbessert: Gülle enthält eine hohe Menge an Wasser, was die Belüftung behindert und sauerstoffarme (anaerobe) Fäulnisbedingungen begünstigt. Fäulnis äußert sich in der Freisetzung typischer, stark riechender Gase wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff, die nicht nur für Umwelt, Mensch und Tier unangenehm, sondern auch giftig und schädigend sind.
Gülle enthält viel Stickstoff, aber wenig Kohlenstoff, was zusätzlich die natürliche Zersetzung und Kompostierung erschwert. Nicht selten sind in der Gülle zudem schädliche Substanzen wie Antibiotika, Desinfektionsmittel und Rückstände von Klauenbehandlungsmitteln enthalten. Das stört die natürlichen biologischen Prozesse bei der Gülleaufbereitung, behindert ein gesundes Bakterienwachstum und belastet den Ackerboden und die Umwelt. Hier hilft der Einsatz von Pflanzenkohle und Effektiven Mikroorganismen, die selbst faulende Gülle in hochwertigen Dünger umwandeln können.
Sollte ich bei der Gülleaufbereitung EM immer in Kombination mit Pflanzenkohle verwenden?
Bei der Gülleaufbereitung sind EM und Pflanzenkohle das synergetische "Winning Team": Die Pflanzenkohle ist hochporös und kann große Mengen an Wasser und Nährstoffen aufnehmen. Die Poren der Pflanzenkohle dienen außerdem als Behausung für vorhandene Mikroorganismen und EM, die sich in ihren Poren zahlreich und vielfältig vermehren können. Die Pflanzenkohle erhöht den Kohlenstoffgehalt im Boden und unterstützt die Bindung von Schadstoffen. Die Gülle wird so zu einem hochwertigen Dünger, der nicht unangenehm riecht und die Bodenfruchtbarkeit langfristig steigt.
Was sind die Vorteile der Gülleaufwertung mittels Effektiver Mikroorganismen (EM) und Pflanzenkohle?
- Milchsäuregärung statt Fäulnis: Die Kombination von EM und Pflanzenkohle fördert die Milchsäuregärung, das verhindert die Bildung schädlicher Gase bei der Gülleaufbereitung, reduziert Gerüche sowie die Ausbreitung krankmachender Keime.
- Abbau von Schadstoffen wie Antibiotika, Pilzmittel und Desinfektionsmittel: Mit dem Einsatz von EM und Pflanzenkohle werden bei der Gülleaufbereitung schädliche Rückstände wie Antibiotika und Desinfektionsmittel abgebaut.
- Umwandlung von fauliger Gülle in hochwertigen Dünger: Das Winning Team verwandelt bei der Gülleaufbereitung mittels EM und Pflanzenkohle sogar faulige Gülle in nährstoffreichen Dünger.
- Stärkung des Bodenlebens: EM und Pflanzenkohle fördern nützliche Mikroorganismen im Boden, verbessern die Bodenstruktur und erhöhen langfristig die Bodenfruchtbarkeit.
- Homogene und flüssigere Gülle: Pflanzenkohle und EM sorgen für eine gleichmäßige Konsistenz der Gülle. Das erleichtert die Ausbringung und verteilt die Nährstoffe gleichmäßig auf dem Boden.
- Weniger Düngemittelbedarf: Gülleaufwertung mittels Pflanzenkohle und EM kann durch die hervorragenden Eigenschaften der Gülle als natürliches Düngemittel langfristig bis zu 50 % Düngemittelzusätze einsparen.
Wie dosiere ich EM und Pflanzenkohle bei der Gülleaufbereitung?
- 100 m³ Gülle: 25 Liter Carbostart Güllezusatz (EM) + 600 Liter Pflanzenkohle.
- 200 m³ Gülle: 50 Liter Carbostart Güllezusatz (EM) + 1200 Liter Pflanzenkohle.
- 500 m³ Gülle: 125 Liter Carbostart Güllezusatz (EM) + 3000 Liter Pflanzenkohle.
- 1000 m³ Gülle: 250 Liter Carbostart Güllezusatz (EM) + 6000 Liter Pflanzenkohle.
Wie wird Gülle mit EM und Pflanzenkohle aufbereitet?
Rühren Sie den Güllebehälter zunächst kräftig auf.
Geben Sie das vorbereitete EM/Pflanzenkohle-Gemisch zur Gülle während des Aufrührens langsam hinzu.
Lassen Sie die Gülle mind. 14 Tage lang ruhen, damit sich die Mikroorganismen und Pflanzenkohle vollständig mit den Nährstoffen aufladen können.
Die Gülle ist jetzt ein nährstoffreicher, geruchsarmer und umweltfreundlicher Dünger, bereit zur Ausbringung auf den Feldern.