Naturschwimmteich im Garten
Mehr und mehr Personen entscheiden sich mittlerweile für einen Naturschwimmteich in ihrem Garten. Die chemiefreie Alternative ist dabei den herkömmlichen Pools den Rang abzulaufen. Der ökologische Aspekt steht dabei meist im Vordergrund. Aber auch das ständige chloren und absaugen wird oft gescheut, da zeigt ein "selbstreinigender Naturschwimmteich" einen weiteren Vorteil. In Betracht auf Umwelt, Mensch und Tier und nicht zuletzt auf die Optik ist ein Naturteich eine wunderbare Sache, jedoch ganz ohne Pflege geht es dann leider doch nicht. Grundsätzlich kann man sich jedoch Arbeit sparen, indem man einige Dinge schon vor dem Anlegen des Teiches beachtet.
Der Standort des Naturschwimmteiches ist mitunter ausschlaggebend, ob beispielsweise das Algewachstum oder die Fäulnisbildung im Sediment zum verstärkten Problem werden könnten. Nahe gelegene Böschungen oder Bäume, von denen Blätter in den Schwimmteich fallen, wie auch die direkte Einstrahlung der Mittagssonne sollte tunlichst vermieden werden.
Auf das Verhältnis zwischen Tiefwasserzone, Pflanzzone und Stehzone sollte bei der Erstellung eines Naturschwimmteiches besonderen Wert gelegt werden um ein optimales Reinigungsergebnis durch die Teichpflanzen gewährleisten zu können. Grundsätzlich ist es so, dass vor allem Algen sich bei lang anhaltenden Wassertemperaturen über 20°C, viel Sonneneinstrahlung und genügend Nährstoffen im Wasser oft explosionsartig bilden. Und genau diese Voraussetzungen sind hauptsächlich in der Badesaison gegeben. Dabei wird der Schwimmteich durch Rückstände auf unserer Haut, wie beispielsweise Sonnencreme zusätzlich belastet. Da sind unsere Teichpflanzen mit der Reinigung dann doch einfach oft überlastet.
Um in der Badezeit den Naturschwimmteich optimal nutzen zu können braucht er also etwas Unterstützung in der Reinigung, natürlich chemiefrei. Und hier kommen unsere "kleinen Helferchen", die Mikroorganismen, zum Einsatz. Sie verrichten im Wasser ganze Arbeit. Organisches Material wie beispielsweise Blätter werden von ihnen zersetzt. Die Unterstützung der positiven Teichbakterien stoppt die Fäulnisbildung im Sediment, fördert die Algenreduktion und den Schlammabbau und sorgt somit für klares Wasser und Stabilisierung des Gleichgewichts auf ganz natürliche Weise. Die Teichpflanzen werden durch sie gestärkt, ihr Wachstum und somit auch ihre Funktionsfähigkeit werden dadurch gesteigert.
Spätestens wenn sich eine vermehrte Algenbildung im Teich feststellen lässt, sollten die Mikroorganismen eingebracht werden um langfristig klares Teichwasser sicherstellen zu können. Aber auch eine präventive Beimpfung vor der Badesaison ist zu empfehlen, um die Teichpflanzen im Vorhinein zu stärken und die Wasserqualität zu stabilisieren. Das eigens dafür entwickelte Produkt, den Teichcocktail finden Sie hier.