EM und Bokashi im Garten

EM und Bokashi im Garten

Anwendung von EM und Bokashi im Garten

 Vorbereitung des Bodens

  1. Bei eingesetzter Bodenwärme (über 8° C) 200 – 500 ml/m² EM-Süd Bokashi auf den Boden aufstreuen und flach einarbeiten. 
  2. Nach dem Einarbeiten des EM-Süd Bokashi muss die Erde mit einem EMa-Wasser-Gemisch, bzw. einer CarboDünger Gießlösung von 1:50 gegossen werden. Mikroorganismen brauchen es feucht und warm.
  3. Den Mikroorganismen muss man nun ca. 2 Wochen Zeit geben, damit sie den Boden aufbereiten können, und damit sich der relativ niedrige pH-Wert vom EM-Süd Bokashi an den pH-Wert des Bodens anpassen kann. Es vollziehen sich nun sehr wichtige Stoffwechselvorgänge. Wird dieser Boden zu früh bepflanzt, könnte der Keimling oder die junge Pflanze durch den sauren pH-Wert Schaden erleiden. 

 

Während der Wachstumsphase

  1. Abhängig von der Art der Pflanze, einen Monat lang jede Woche mit verdünnter EMa-Wasser-Gemisch, bzw. einer CarboDünger Gießlösung von 1:50 gießen. Wenn das Wachstum gut und die Pflanzen frei von Schädlingen sind, können die Intervalle verlängert werden.
  2. EM-Süd Bokashi kann als chemiefreier, effektiver Dünger hervorragend eingesetzt werden. Beachten Sie bitte, dass Bokashi bei bereits bestehenden, mehrjährigen Gewächsen nicht direkt an die Pflanze, sondern ca. 10 – 15 cm daneben eingebracht werden sollte.
  3. Nach dem Abernten haben die Pflanzen viele Nährstoffe aus dem Boden verbraucht. Um das Bodenleben aufrecht zu erhalten, macht es Sinn, ihn wieder mit den wichtigen Nährstoffen anzureichern. Streuen Sie deshalb 200 – 500 ml/m² EM-Süd Bokashi auf den Boden auf und arbeiten Sie ihn flach ein. 

 

Bokashi – Was ist das?

Das Wort Bokashi stammt aus dem japanischen und steht für organisches, fermentiertes Material. Bei unserem Bokashi nutzen wir als organisches Material Weizenkleie. Mit Hilfe unserer Mikroorganismen fermentieren wir diese. Dabei entwickeln sich wichtige Nährstoffe, Vitamine, Antioxitdantien und Enzyme die vom Boden sofort aufgenommen und an die Pflanzen weitergegeben werden können.


Zur Anwendung haben wir 3 verschiedene Bokashisorten zur Auswahl:

Pflanzlicher Bokashi
Die fermentierte Weizenkleie eignet sich hervorragend für empfindliche Zierpflanzen wie beispielsweise Geranien

Organischer Bokashi
Beim Organischen Bokashi wird nicht nur Weizenkleie, sondern auch Hühnermist fermentiert. Er bietet Starkzehrern die benötigte, düngende Grundlage.

Schwarzerde Bokashi – Terra Preta
Der Schwarzerdebokashi zeigt sich für alle Beete, Gewächshäuser, aber auch bei der Baum- und Strauchbehandlung als DIE Superlative. Zusätzlich zur Weizenkleie und zum Wirtschaftsdünger wird zur Verbesserung der Bodenstruktur und als Nährstoffspeicher noch Pflanzenkohle mitfermentiert. Was uns unsere Vorfahren schon vor Jahrhunderten vorgemacht haben, kommt jetzt wieder zum Einsatz.

Terra Preta nennt sich die fruchtbare Erde, die auf diese Weise schon damals hergestellt wurde. Auch sie fermentierten mit Hilfe von Bakterienkulturen Pflanzenkohle mit organischem Material und bauten sich somit meterdicke Humusschichten auf. 
Der Vorteil der Pflanzenkohle liegt darin, dass sie die Nährstoffe, die sich während der Fermentationszeit bilden, speichert und peu a peu an die Pflanzen abgibt. Sie dient als eine Art Schwamm, der die Nährstoffe des organischen Materials speichert, sodass diese nicht ausgewaschen werden können. So kann ein langfristiges, gesundes Wachstum der Pflanze sichergestellt werden. 


Pflanzenkohle allein dient also nicht als Dünger. Sie wird erst wirksam, wenn sie mit organischen Nährstoffen „aufgeladen“ wird. Und genau das geschieht, bei der Herstellung unseres Schwarzerde Bokashi.

 

 

 
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