Düngen im Herbst?
Wenn der Gemüsegarten abgeerntet ist, dann ist die Arbeit des Hobbygärtners getan, so scheint es. Doch wer ein bewusster Gärtner ist, der setzt sich nicht nur für eine ertragreiche Ernte ein, sondern auch für einen gesunden Boden. In Zeiten des Klimawandels müssen wir uns Gedanken über unseren Umgang mit der Natur machen. Dabei steht auch das Thema Boden im Mittelpunkt. Dass unsere Böden nicht nur Wachstumsfläche für unsere Pflanzen sind, müssen wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen.
Unser Boden und seine Funktion
Unser Boden bildet nicht nur eine wichtige Ernährungsgrundlage für uns Menschen. Er bietet sämtlichen Tieren, Pflanzen und Bodenorganismen die Lebensgrundlage und Lebensraum. Diese Tiere, wie beispielsweise der Regenwurm oder die Bodenorganismen sind keinesfalls Parasiten. Sie tragen durch ihre Arbeit wesentlich zur Bodenfruchtbarkeit bei.
Ein gesunder Boden ist in der Lage Nährstoffe und Wasser zu speichern und diese, wenn sie benötigt werden, nach und nach an die Pflanzen abzugeben. Durch seine Funktion können Niederschläge gespeichert und ein starker Abfluss bei hohen Niederschlägen verhindert werden. Mit einem gesunden Boden kann also auch der Hochwasserproblematik entgegengewirkt werden. Zudem ist er in der Lage auch in länger anhaltenden Dürren die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.
Was kann ich zur gesunden Bodenerhaltung beitragen
Natürlich steht die Landwirtschaft mit ihren großen, zu bewirtschaftenden Flächen im zentralen Blickpunkt des Bereiches Bodenpflege. Aber auch jede Person kann im Kleinen etwas dazu beitragen. Schon beim wöchentlichen Einkauf kann ich mich ganz bewusst für Lebensmittel aus Betrieben entscheiden, die sich für die Bodenerhaltung einsetzen. Dieses Bewusstsein an die nächste Generation weiterzutragen und auch unsere Kinder an unseren Erfahrungswerten teilhaben zu lassen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Auch mein Gemüsegarten dankt es mir, wenn ich mich für seinen Humusaufbau einsetze. Zieht man in Betracht, dass die Entstehung von 1m Boden fast 15000 Jahre dauert und eine Hand voll gesundem Humus mehr Lebewesen beinhaltet, als es Menschen auf der Erde gibt, dann kann ich als Hobbygärtner auf meinen lockeren, wurmbelebten Boden wirklich stolz sein.
Der Gemüsegarten wird in der Regel sehr eng bebaut, um möglichst viel gesundes Gemüse aus eigenem Anbau zu erhalten. Unsere Pflanzen bedienen sich dabei der Nährstoffe des Bodens, dessen wollen wir ihm natürlich nicht berauben. Nach dem Abräumen der Beete düngen wir unseren Gartenboden daher nochmals mit dem EM-Süd Schwarzerdebokashi. Er gibt dem Boden die durch die Fermentation entstandenen Vitamine, Enzyme, und Nährstoffe zurück und sorgt durch die integrierte Pflanzenkohle für einen ausgewogenen Wasser- und Nährstoffhaushalt. Anschließend begießen wir die bearbeiteten Flächen mit einer Gießlösung mit Effektiven Mikroorganismen, die unser Bodenleben wieder in Schwung bringen. Und das Ganze selbstverständlich chemiefrei!
Auch unsere Bio-Landwirtschaft setzt in großem Stil Effektive Mikroorganismen und Pflanzenkohle in Fütterung, Düngung und Tiergesundheit ein. Wir setzen uns für gesunde Tiere, gesunde Lebensmittel und den Erhalt gesunder Böden ein. Sie haben Interesse?
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